Barbara Schmidt-Gaden

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Mezzosopran / Alt

Camerata

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Barbara Schmidt-Gaden wurde in München geboren. Die stimmliche Ausbildung erhielt sie durch ihren Vater Gerhard Schmidt-Gaden, den Gründer und Leiter des Tölzer Knabenchores, in dessen Chor sie als einziges Mädchen 10 Jahre lang choristische Erfahrung gesammelt hat und der sie zu weiteren Studien an Hanno Blaschke in München empfahl. Das anschließende Gesangsstudium absolvierte sie in Bern und Mannheim bei Elisabeth Glauser und Katharina Dau. Weitere sängerische Impulse erhielt sie seither in New York durch Daniel E. Ferro, in Bayreuth durch Anna Reynolds und in jüngster Zeit durch Peter Sefcik in Hannover.

Barbara Schmidt-Gaden wurde bei mehreren internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, darunter beim "Torneo Internazionale di Musica" in Rom und beim Wettbewerb "Debüt in Meran". Neben einem Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes gewann sie auch den Förderpreis der Richard-Strauss-Gesellschaft, München. Damit verbunden war ein viel beachtetes Preisträgerkonzert, bei dem sie Wolfgang Sawallisch am Klavier begleitete.

In den Jahren 2001 bis 2007 war Barbara Schmidt-Gaden festes Mitglied im Solistenensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München, dem sie auch weiterhin als gern gesehener Gast verbunden ist. Dort konnte sie sich besonders in der Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Constantinos Carydis und Regisseuren wie Claus Guth und Doris Dörrie ein breites Repertoire erarbeiten. So verkörperte sie unter anderem die Rosina in Rossinis „Barbier von Sevilla", die Dorabella in Mozarts "Cosi fan tutte" und den Hänsel in Humperdincks „Hänsel und Gretel“. Vielbeachtet war auch ihre Interpretation der „Frau“ in Luigi Nonos „Intolleranza 1960“

Im Jahr 2002 debütierte sie an der Bayerischen Staatsoper und wurde auch dorthin mehrfach wieder eingeladen. Weitere Gastspiele führten sie an die Oper Bonn sowie an das Theater Lüneburg, wo Sie die Titelrolle in Bizets „Carmen“ gestaltete.

2008 bis 2010 war Barbara Schmidt-Gaden Mitglied im Solistenensemble des Staatstheaters Oldenburg, sang dort u.a. die Charlotte in Massenets „Werther“ und hat letztens als Siébel in Gounods „Faust“ in der Regie von Elisabeth Stöppler debütiert.

Neben ihren Gast- und Festengagements im Opernfach tritt Barbara Schmidt-Gaden auch regelmäßig im In- und Ausland als gefragte Konzertsängerin in Erscheinung. Sie sang in der Basilica di San Marco in Mailand und konnte so unterschiedliche Aufgaben wie die Uraufführung des Recitals für Mezzosopran und Orchester „Si vis pacem (2010)“ von Lothar Voigtländer in der Stiftsruine Bad Hersfeld, sowie die Ersteinspielung auf CD der „Passio secundum Joannem (1744)“ von Francesco Feo mitgestalten.

Seit Sommer 2010 ist Barbara Schmidt-Gaden freiberuflich tätig.